Werdegang
Abgeschlossenes Magisterstudium der Neueren und Mittleren Geschichte und Italoromanischen Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Seit 1996 Tätigkeit als selbständige Historikerin in Nürnberg mit den Arbeitsschwerpunkten auf historischer Frauen- und Geschlechterforschung.
Seit 2007 wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 Organisation und Durchführung der Tagung „Gender in Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht – Einig in der Kontroverse?“ mit finanzieller Unterstützung des Büros für Gender und Diversity der FAU Erlangen-Nürnberg, siehe die Tagungsergebnisse in dem Band „Gender in Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht. Neue Beiträge zu Theorie und Praxis“ 2016, LIT-Verlag.
Forschungsschwerpunkte:
- Spätmittelalter, Reformation, beginnende Frühe Neuzeit;
- 19. und 20. Jahrhundert, vor allem NS-Zeit (Mit-Täterschaft von Frauen, SS-Aufseherinnen, Leni Riefenstahl u.a.), Industrialisierung und Frauenbewegung;
- Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus
- Kunstgeschichte (Spätmittelalter, (ital.) Renaissance, klassische Moderne)
Aufgewachsen in Italien (Mailand) und mit engen Kontakten dorthin, erfolgte 2004/05 ein Forschungsjahr in Venedig. Seitdem ist ein weiterer Schwerpunkt der Forschung und Vermittlung die italienische Frauen-geschichte.
Seit 2004 Durchführung von Bildungsseminaren in Venedig, in der Region Marken und in Rom.
Die Ankündigung meiner Arbeitsergebnisse und Termine entnehmen Sie bitte dieser homepage.
Arbeitsbereiche
Meine Arbeit beinhaltet zum einen die wissenschaftliche Erforschung der Frauen- und Geschlechtergeschichte schwerpunktmäßig zur Lokal- und Regionalgeschichte sowie die Arbeit mit ZeitzeugInnen (oral history) aus Deutschland und Italien über die Zeit des Nationalsozialismus, des Faschismus und die Nachkriegszeit.
Zum anderen ist meine Aufgabe als Dozentin der Erwachsenenbildung die breite Vermittlung frauen- und geschlechtergeschichtlicher Inhalte und Forschungsergebnisse in Form von Stadtrundgängen, Museums- und Kirchenführungen, Vorträgen, Seminaren, Tagungen, Gesprächskonzerten und Bildungsreisen. Diverse Ausstellungsprojekte sind bereits entstanden sowie Hörspielproduktionen zur Frauengeschichte, multimediale Präsentationen auf CD-ROM und weitere Veröffentlichungen. Ich arbeite mit an wissenschaftlichen Forschungsaufträgen für Museen, Universitäten und Archiven und an medienpädagogischen Projekte.
Seit meinem Italienaufenthalt 2004/05 intensiviere ich meine Forschungen über italienische Frauengeschichte, die ich in Form von Bildungsseminaren vor Ort und Vortragsangeboten in Deutschland anbiete.
Seit 2017 habe ich zusammen mit Michael Liebler eine eigene Radiosendung auf dem freien Radiosender in Nürnberg, Radio / 95,8 MHz: Zwischenfälle – Hörgeschichte auf Radio Z.
Auszeichnungen
Im März 1998 Frauenförderpreis der Stadt Nürnberg für die erfolgreiche Vermittlung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse.
Im Oktober 1998 Argula-von-Grumbach-Preis der Evang. Landeskirche Bayern für den wissenschaftlichen Beitrag über Frauen in der Reformation.