Vorträge

Aus dem Vortragsangebot:

Die Vorträge dauern i.d.R. eine Stunde.
Gerne sende ich auf Anfrage eine ausführliche Beschreibung der Vortragsinhalte zu.
Anschließende Fragen und Diskussionen sind erwünscht. Ich arbeite bei meinen Vorträgen mit zahlreichen zeitgenössischen Bildquellen, wie Gemälden, Stichen oder Fotografien, für die Zeit ab dem 20. Jahrhundert auch mit O-Tönen von ZeitzeugInnen oder mit Tondokumenten historischer Aufnahmen sowie mit Musikbeispielen, Liedern oder Filmdokumenten.

Mein Vortragsangebot wird ständig erweitert – nachfragen lohnt sich!

Anfragen unter

nadja.bennewitz [at] fen-net [dot] de
oder telefonisch:
T. 0911-286594


Italienische Frauengeschichte: Venezia, Roma, Urbino e le Marche

 Rom, ewig Stadt – der FrauenP1170893

Erleben Sie Rom als „Stadt der Frauen“: Verfolgen Sie die Spuren der Vatermörderin Beatrice Cenci, lernen Sie „Päpstin“ Olimpia kennen und bewundern Sie Werke bedeutender KünstlerInnen wie die von Angelika Kaufmann oder Raffael, der seine Geliebte Fornarina verewigte.

Vier Jahreszeiten in Venedig

Verhängnisvolles Acqua Alta – berühmt-berüchtigter Nebel – verwirrendeWasserspiegelungen – glitzernde Lagune in der Abendsonne – Gondeln im Schneesturm

Venezia ist eine Frau!

Ein malerisch-musikalischer Vortrag über weibliche Kunst und Kultur in der italienischen Lagunenstadt: Das Frauenorchester mit Kapellmeister Antonio Vivaldi, die Porträtkünstlerin Rosalba Carriera und weitere Künstlerinnen

Venezianische „Weib-Blicke“

Ein Spaziergang in der Serenissima durch den Canal Grande und auf die Piazza San Marco

„Warum Frauen würdiger und vollkommener sind als Männer“

Leben und Werk der venezianischen Dichterin Moderata Fonte (1555-1592) – eine bissige Kontroverse über Geschlechterverhältnisse

Im Herzen Italiens – la terra marchigiana, die Region Marken am Fuße des Apennin

Marken_Urbino_MusikerinLassen Sie sich in die charmante Region Marken im Herzen Italiens mitnehmen, in das Reich der Sibylle, in das Land des Trüffels und

in die weit zurückreichende, reiche Kunst- und Kulturgeschichte

Macht und Intrige – Frauen und die Gleichheit der Geschlechter in der italienischen Renaissance

Urbino, Geburtsort Raffaels: An diesem kleinen, Europaweit bedeutsamen Hof inspirierte die freizügige Herzogin Elisabetta Gonzaga (1471–1526) durch ihren kunstsinnigen Verstand den Schriftsteller und Diplomaten Baldassare Castiglione zu einem der bedeutendsten literarischen Werke der Renaissance: „Il cortigiano“, zu deutsch „Der Höfling“.


 Szenische Lesungen zum 20. Jahrhundert

vortrag_marlene_dietrich

„Sie haben meine Seele verbrannt“ (Hertha Nathorff)
Bücherverbrennung 1933 und verfolgte Schriftstellerinnen

Vortrag und Lesung mit Nadja Bennewitz & Rezitatorin und Dramaturgin Barbara Bredow

Hier geht’s zum Podcast über „Autorinnen verbrannter und verfemter Bücher“

 

„Unerhört!“

Hörenswerte Frauengeschichte(n) aus dem 20. Jahrhundert

Vortrag mit Tondokumenten von Nadja Bennewitz & Schallplattenforscher Hartmut Heisig

Vortrag_SS_Aufseherinnen

 

„Because I was a SS-Aufseherin“ – Täterinnen im Nationalsozialismus

Multimedia-Vortrag mit szenischer Lesung von Nadja Bennewitz & Schauspielerin Jule Schröter 

Mitarbeit unerwünscht – Klementine Lipffert. Pfarrfrau um Nationalsozialismus
Buchvorstellung mit Autorin Barbara Dietzfelbinger & Nadja Bennewitz

 

 

 


vortrag_muenter Frauen – Kunst – Geschichte

 

Sind Frauen, die lesen, gefährlich?

Buchbesitz und Belesenheit von Frauen in der spätmittelalterlichen Kunst

 

Kunststück! Europäische Künstlerinnen

Frauen in der Kunstgeschichte und die Voraussetzungen weiblicher Kreativität

 

Hannah Höch – Grande Dame des DADA

Erfindungsgeist und politisches Bewusstsein von Künstlerinnen der Avantgarde

 

Werwölfe und andere surrealistische Männer

Die Malerin Leonora Carrington und die Sammlerin Peggy GuggenheimHanna_Hoech_1915

 

„In Murnau fand ich zu der mir gemäßen Malerei“

Gabriele Münter und der „Blauen Reiter“

 

Zwischen Künstlerfrau und Künstlerin in der Frühen Neuzeit

Von Agnes Dürer bis Maria Sibylla Merian

 

Kunst im Kloster

Klarissen und Dominikanerinnen im mittelalterlichen Nürnberg


Nationalsozialismus / Faschismus / Widerstand

mirkaalt

 

„Brot ist ja wie Sprache: einmalig“ (Anna Seghers)

Schriftstellerinnen zwischen Widerstand und Verfolgung

Schriftstellerinnen, Lyrikerinnen, Essayistinnen – in dem frauenfeindlichen Weltbild der Nationalsozialisten kamen sie nicht vor. Dennoch wurden ihre Bücher verbrannt, politische Schriften und belletristische Werke, die vom Typus der „Neuen Frau“ handelten und im NS als „Asphaltliteratur“ diffamiert wurden.

 
„Ich mache das alles, weil ich es mir ausgesucht habe“

Frauen im italienischen Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung

Partisaninnen_Waffen

 

Widerstand und Täterschaft

Frauen im Nationalsozialismus

 

„Manche Akademikerin wünschte, sie wäre Säuglingspflegerin oder Köchin“

Alltag jüdischer Frauen im Nationalsozialismus – zwischen Repression, Widerstand und Migration


20. Jahrhundert

Laut, stark, erfolgreich!? Politik und Frauenbewegung im 20. Jahrhundert

Der Kampf um das Frauenwahlrecht, der „Nationale Frauendienst“ im Ersten Weltkrieg, die „neue Frau“ in der Weimarer Republik, Frauen als Opfer und Mittäterinnen im „Dritten Reich“, Wiederaufbau und Trümmerfrauen der Nachkriegszeit, die Gleichberechtigung im Grundrecht, die sozialistische Emanzipationstheorie in der DDR, Massenentlassungen und Streiks, die autonome Frauenbewegung und das Diktum „das Private wird politisch“ …!

Der Blick zurück auf das 20. Jahrhundert zeigt eine rasante Abfolge frauenpolitischer und allgemeingesellschaftlicher Ereignisse. Innerhalb eines Jahrhunderts ließen sich Schlag auf Schlag die brisanten Forderungen nach Frauenrechten verwirklichen – nicht ohne Widerstände und Rückschläge, nicht ohne Unterschiede in Ost und West.

 

 

Ein Weib, ein Wort! Reden berühmter Frauen in der Geschichtes-w Rednerin

„Es gibt nichts langweiligeres, als wenn drei Männer hintereinander reden,“ so die Nürnbergerin Julie Meyer, die sich in der Weimarer Republik in die Politik einmischte. In der Tat: Das muss nicht sein!

Dass Frauen in der Öffentlichkeit das Wort ergriffen, war keine Errungenschaft der neuen deutschen Republik der 1920er Jahre. Die Tradition öffentlicher Reden von Frauen geht weiter zurück: Schon in der antiken Gesellschaft oder in der Französischen Revolution äußerten sich Frauen in geschliffenen, ausgefeilten Reden zu ihren Rechten.

Im 20. Jahrhundert häufen sich öffentliche Aussprachen von Politikerinnen und Aktivistinnen, die nun auch im Originalton überliefert sind.

 

„Hurra-Patriotinnen“ und „ehrlose Pazifistinnen“ – Frauen im Ersten Weltkriegextrablatt

Was vor dem Krieg undenkbar war, wurde mit dem 1. August 1914 zum Konsens: Bürgerliche und sozialistische Frauen überwanden ihre ideologischen und konfessionellen Streitigkeiten und vereinten sich im „Nationalen Frauendienst“. Nur die allerwenigsten stellten sich gegen den Kriegstaumel und widerstanden der Propaganda. Die Arbeit dieser radikalen und sozialistischen Pazifistinnen war begleitet von staatlicher Repression und Hausdurchsuchungen.

 

 „Die beste Antwort, die entmündigte Frauen geben können!“

Zur Geschichte von Frauen in Gewerkschaften

 

„Alte Heimat verlassen – Neue Heimat schaffen“
Zwangsumsiedlung, Flucht und Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg

Zwangsumsiedlung, Vertreibung, Aussiedlung, Umsiedlung, Fluchtbewegung – hinter diesen Begriffen stehen kollektive, traumatisierende Erfahrungen, die ganze Gesellschaften erschütterten.
Gleichwohl müssen die historischen Ereignisse kontextualisiert und die Abfolge von Ursachen und Wirkung dargelegt werden. Erst der von den Deutschen begonnene Angriffs- und Vernichtungskrieg, die Verstrickung von Teilen der deutschen Bevölkerung in Unterdrückungsmaschinerie und Terrorpraktiken der NS-Besatzung sowie die Verfolgung der polnischen, tschechischen und jüdischen Bevölkerung führten zur erzwungenen Aussiedlung von ca. 12 Mio Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

„Da kam das Starke, Gewaltige, Unerwartete“

Frauen in der Revolution und bayerischen Räterepublik 1918/19

 Ank_Vortr.1.WK

Sufragetten und berufslose Agitatorinnen?

 Mitsprache, Mut und Menschenrecht im europaweiten Kampf um das Frauenstimmrecht

 

„Die Kette fiel, die Frau war frei, war Vollpersönlichkeit“

Frauen und politische Einflussnahme in der Geschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit

 

Kinder, Küche, Kantine

Zur Geschichte der Arbeiterinnen in der Industrialisierung


Als „in den Mauern der Noris eine Schar begeisterter Frauen“ einzog

Helene von Forster, Bertha Kipfmüller und die Erste Frauenbewegung in Nürnberg

 

„Ich erschein mir oft wie ein schwer beladenes Kamel…“

Zur Geschichte bürgerlicher Frauenarbeit zwischen Endlosig- und Berufstätigkeit


Geschichte der Männlichkeiten

Mit den Waffen eines Mannes

Zur Geschichte Mittelalterlicher Männlichkeiten

Was als männlich gilt und galt ist nicht nur gesellschaftlich, sondern auch historisch wandelbar und auch nicht völlig eindeutig. In der historischen Männerforschung wird deshalb von Männlichkeiten im Plural gesprochen.

Gab es im Mittelalter so etwas wie eine „hegemoniale Männlichkeit“, die gegenüber anderen Konzepten vorherrschend war und geben darüber religiöse Darstellungen des Mittelalters Auskunft? Gab es alternative Formen von Männlichkeiten? An welchen „Mannsbildern“ konnten sich bspw. die zeitgenössischen Nürnberger orientieren? An dem fürsorglichem Vater, an dem androgynen grünen Mann oder an dem schutzbedürftigen Geistlichen?

Es wird Zeit, den Mann als vermeintlich „geschlechtslosen Leistungsträger“ in der Geschichte abzulösen! Ein Führung zu mittelalterlichen Kunstwerken soll die Diskussion anregen und einen Perspektivwechsel ermöglichen.


Frühe Neuzeit und AufklärungVortrag_Franz.Revolution_1789

 

Frauenorte

Frauengeschichte und weibliche Erinnerungskultur in der Region Mittelfranken

 

„Die Frau ist frei geboren“

Olympe de Gouges (1748-1793), Vorkämpferin für die Frauenrechte in der Französischen Revolution

 

Ein französischer Flair weht durch Erlangen

Hugenottinnen – gelehrt, gebildet und schwer gefragt als Gouvernanten

 

„…daß ihre weiber ausserhalb der Stadt im kindbett gelegen“

Niederländischen Glaubensflüchtlinge in Nürnberg zwischen Wohlwollen und Konflikt

 

„Die zweideutige Krone eines gelehrten Frauenzimmers“

Frauen zwischen Beruf und mütterlicher Berufung

 

„Viel Ehr- und tugendreiche Jungfrau Maria-Sabina Pellerin“

Frauen im Barock – zwischen künstlerischer Entfaltung und erstarrtem Dasein

Barocker Alltag in Nürnberg – das bedeutete für Frauen der gehobenen Schicht die Ausübung eines Kunsthandwerks wie Sticken, Stricken, die Herstellung kostbarer Spitzen oder auch die Kunst des Kupferstechens. Für die in den herrschaftlichen Häusern beschäftigten Köchinnen und Mägde war dagegen die Hauswirtschaft der primäre Brotverdienst. Am Beispiel der Frauen aus den politisch und wirtschaftlich führenden Familien Nürnbergs des 17. und 18. Jahrhunderts wird ein Stück Nürnberger Stadtgeschichte erzählt – aus frauengeschichtlicher Perspektive. Zum Beispiel Maria Sabina Pellerin: Aufgewachsen im gleichnamigen Haus am Egidienplatz feierte sie dort auch ihre Hochzeit mit dem Sohn des Vordersten Losungers Behaim, womit ihr der soziale Aufstieg gelungen war.

 


Caritas_P_web

Reformation und Renaissance

 

Protestantische Kämpferinnen und streitbare Nonnen

Die Teilnahme von Frauen an den umwälzenden Ereignissen während der Reformation ist zwar wenig bekannt, doch unbestritten. Äußerst umstritten ist dagegen, was die Reformation den Frauen einbrachte: Individuelle Emnazipation oder Festschreibung auf Ehe und Haushalt?

 

Frauen in der Reformationszeit – Caritas Pirckheimer (1467-1532)

Von den Auseinandersetzungen einer humanistischen Äbtissin in Nürnberg

 

Katharina von Bora (1499-1550)

(Nicht nur) die Frau an Luthers Seite

 

Christine de Pizan (1365-ca. 1439)

Eine feministische Intellektuelle aus Paris


Mittelalter

Sind Frauen, die lesen, gefährlich?
Buchbesitz und Belesenheit von Frauen in der mittelalterlichen Kunst

Rundgang_anna_lehrt_lesenBesaßen Frauen im Mittelalter Bücher, konnten sie lesen oder schrieben sie gar selbst?
Mittelalterliche Bilder und Skulpturen zeigen ein vielschichtiges Panorama lesender Frauen, was meist weder biblisch fundiert noch real begründet war. Offenbar existierte ein allgemeines Bedürfnis nach der gelehrten Frau mit Buch in der Hand, wie Maria und ihre Mutter Anna oder wie die Heilige Katharina von Alexandrien: Welche Tragweite sprach man diesen lesenden und dozierenden Frauen in der mittelalterlichen Gesellschaft zu?
In der Reformation trat die Frage nach der Bedeutung der „biblischen Schrift“ und die Lesefähigkeit von Frauen erneut ins Zentrum der öffentlichen Diskussion.

 

Die religiöse Frauenbewegung des Mittelalters

Beginen – Nonnen – Mystikerinnen

vortrag_mittelalter_nonnen

Die Entstehung neuer Reformorden zu Beginn des Spätmittelalters zog eine rege Beteiligung von Frauen am religiösen Leben nach sich. Die Schwierigkeiten, die sie innerhalb der Männerorden erwarteten, aber auch die Entfaltungsmöglichkeiten in den Frauenklöstern und in Beginengemeinschaften, stellten positive Herausforderungen in einem mittelalterlichen Frauenleben dar.

 

Gutlin, Belkint und Schonfrawen

Eine Annäherung an den spätmittelalterlichen Alltag jüdischer Frauen


Sigenas „Schwestern“ im mittelalterlichen NürnbergVortrag_Dt.Juden_reisen_1460:70

Frauen in der spätmittelalterlichen Stadt

 

Vom Wissen über den Frauenkörper

Frauen im Mittelalter zwischen Fremdbestimmung und eigenem Selbstverständnis

Die Geschichte der mittelalterlichen KrankenpflegeHildegard_Kreis

 

Johanna von Orléans (1410/12-1431)

Ein Ideal wird konstruiert

 

Hildegard von Bingen (1098-1179) und andere Klosterschwestern

 

 

 


Gesprächskonzerte mit besonderer Notegespraechskonzert-3a

Nürnbergs LIEDERliche Weyber

Auf den Spuren straffälliger und auffälliger Frauen in Mittelalter und Früher Neuzeit

Ein Gesprächskonzert von Frauengeschichte mit besonderer Note mit Nadja Bennewitz &
der Musikerin Ulrike Bergmann

„keusch sein ist unmüeglich“
Von Nonnen, Mönchen und der Liebe zu Zeiten der Reformation

Ein Gesprächskonzert von Frauengeschichte mit besonderer Note mit Nadja Bennewitz & der Musikerin Ulrike Bergmann


Renitenz und Normabweichung

 vortrag_fahrende

„So sie in Mannskleidern funden wird…“

Weibliche Normverstöße in der Geschichte

 

Vergangene kriminelle Energien

Zur Geschichte weiblicher Kriminalität

 

„Wenn Frauen den Spieß umdrehten“

Gewalt gegen Frauen und weibliches Aufbegehren in der Geschichte

 

Vagabundierende Frauen

Überlebensstrategien in der Frühen Neuzeit