Forum FrauenGeschichte

Wenn Mokkatassen sprechen

Multimedia-CD gegen Antisemitismus für die historisch-politische Jugendarbeit

Mit Mausklick gegen Antisemitismus und Ausgrenzung

Diese Multimedia-Info-CD bietet Jugendlichen einen Einstieg in das komplexe Thema Antisemitismus.
Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten informieren über historischen und aktuellen Antisemitismus, fordern zur Auseinandersetzung mit antisemitischen Erscheinungsformen heraus und stellen anschaulich verschiedene Aspekte jüdischer Geschichte und die Vielfalt jüdischer Kultur dar.

Die CD beinhaltet Texte, Audio- und Videobeiträge, Fotos, historische Dokumente und animierte Sequenzen. Eine jugendnahe Gestaltung und konkrete Bezüge zur jugendlichen Lebenswelt machen die CD für die Zielgruppe attraktiv. Die interaktiv angelegte Struktur regt zum selbständigen Erkunden und zur Formulierung eigener Beiträge an.

Eine Comicfigur greift die Fragestellungen der Jugendlichen auf, „spielerische“ Elementefördern die Motivation und lassen – trotz des schwerwiegenden Themas – auch den Spaß nicht zu kurz kommen.

Ziel ist es, junge Menschen für das Thema Antisemitismus zu sensibilisieren und ihnen Argumentationshilfen gegen rechtes Gedankengut an die Hand zu geben.
Jugendliche sollen zum Perspektivwechsel angeregt und motiviert werden, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung Position zu beziehen.

Aus dem Inhalt:

  •     Jüdisches Leben heute
  •     Aktueller Antisemitismus
  •     Antisemitische Stereotype
  •     Deportation und Holocaust
  •     Rassismus und Ausgrenzung
  •     Alltag im Nationalsozialismus
  •     Schulbücher auf dem Prüfstand
  •     Rassenwahn und Rassenideologie
  •     Jüdische Geschichte im Mittelalter
  •     Begriffe aus der jüdischen Religion

Pädagogische Handreichung:

  •     Hintergrundinformationen zur Thematik der Module,
  •     Arbeitsblättern zu den einzelnen Themen
Hier finden Sie eine Besprechung der Vorarbeiten in den Nürnberger  Nachrichten.

Bestellungen an:

IMEDANA e.V.
Institut für Medien- und Projektarbeit
Kopernikusplatz 12/RGB,
90459 Nürnberg
Telefon / Fax: 0911/53 46 46
info [at] mokkatasse-gegen-antisemitismus [dot] de
u.a. gefördert durch Yad Vashem – The International School for Holocaust Studies und Die Gesellschafter.de – Eine Initiative der Aktion Mensch
 

Kosten:

  •     Multimedia-Info-CD: Schutzgebühr 10,-€ (+ Versandkosten)
  •     Pädagogische Handreichung als Arbeitsmappe: Schutzgebühr 5,-€ (+ Versandkosten)
  •     Gesamtpaket CD + Handreichung:Schutzgebühr 15,-€ (+ Versandkosten)

Forum FrauenGeschichte

Forum FrauenGeschichte forscht zur Geschichte von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Mit der Methode der „oral history“, durch Archiv-, Literatur- und Bildrecherchen, der technischen Aufbereitung älterer Zeitzeuginnenaufnahmen und dem Zugänglichmachen von Alltagsdokumenten von frauenspezifischem Belang werden Geschichte und sozialer Wandel aus der Perspektive von Frauen dargestellt und einem breiten, vorzugsweise jugendlichen Publikum zugänglich gemacht.

„Ausreißen hätte man nicht gekonnt“

Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus. Alltag und Verfolgung

Eine multimediale Info-CD für Jugendliche

Die Multimedia-Info-CD steht Jugendlichen und MultiplikatorInnen zum Einsatz in der Bildungsarbeit zur Verfügung.
Im Sinne von Forum FrauenGeschichte wird dabei insbesondere die Situation von Mädchen und Frauen in den Blick genommen.
Hier finden Sie eine Rezension auf der Homepage von Shoa.de.

Die CD

Die Multimedia-Info-CD vermittelt die Erfahrungen verfolgter Mädchen und Frauen im nationalsozialistischen Alltag und stellt deren Verfolgung unter der NS-Terrorherrschaft dar.

Zum Inhalt

Eingeordnet in den geschichtlichen Kontext veranschaulichen persönliche Berichte und Photos, ergänzt durch zeitgeschichtliche Dokumente, die Schicksale verschiedener Zeitzeuginnen, die als Jüdinnen, als so genannte Mischlinge, als asozial Diskriminierte, als Sintezze oder als Widerstandskämpferinnen von den Nationalsozialisten verfolgt und bekämpft wurden.

Damit wird Jugendlichen eine andere Perspektive auf Geschichte, politische AkteurInnen und Alltagshandeln angeboten. Die Sichtweise, Geschichte werde nahezu ausschließlich von Männern gemacht, wird dadurch kritisch hinterfragt.
Mit der „persönlichen“ Darstellung von Mädchen und Frauen als handelnde und erlebende Personen wird ein Gegengewicht zu der männerdominierten Deutung von Geschichte gesetzt.

Die Vermittlung dieser Sichtweise richtet sich selbstverständlich auch an männliche Jugendliche.

 

 

 

 

 

 

Förderung

Die Erstellung der Info-CD-ROM wurde im Rahmen des Programms „entimon – Gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus“ realisiert und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert.

Pädagogische Handreichung

Die Handreichungen zur multimedialen Info-CD „Ausreißen hätte man nicht gekonnt“. Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus: Alltag und Verfolgung können zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und der Info-CD genutzt werden.

Enthalten sind Arbeitsblätter zu bestimmten Themenbereichen auf der Info-CD.
Je nach Anzahl der Jugendlichen, Stoffplan, Zeitbudget und Interesse können Sie eine Auswahl treffen.
Gegen Schutzgebühr + Versandkosten können bestellt werden:

  •     Handreichungen als Arbeitsmappe: Schutzgebühr 5,- € (+ Versandkosten)
  •     Multimedia-Info-CD: Schutzgebühr 10,-€ (+ Versandkosten)
  •     Gesamtpaket CD + Handreichungen: Schutzgebühr 15,- € (+ Versandkosten)

Forum FrauenGeschichte führt auch Workshops und Projekttage an Schulen und in Jugendgruppen durch.

Rückmeldungen, Anfragen und Bestellungen an:

IMEDANA e.V.
Institut für Medien- und Projektarbeit
Kopernikusplatz 12
90459 Nürnberg
Tel. 0911-534646
www.Imedana.de
info [at] imedana [dot] de

Weiter Infos unter

www.ForumFrauenGeschichte.de


Hörbücher aus der Reihe „Hör-Geschichten“

Aus den Forschungsarbeiten von Forum FrauenGeschichte sind bisher drei Hörbücher entstanden, die Alltagsgeschichte von Frauen erfahrbar machen.

„Kinder, Küche, Kantine?“
Arbeiterinnen in der Industrialisierung

55 Min, 5 inhaltliche Kapitel
mit Musik von a.s.h.r.
Schriftenreihe Forum FrauenGeschichte 1
ISSN 1612-8435, € 12.00

„Kloß mit Aubergine“
Interkulturelles Frauenleben

55 Min, 4 inhaltliche Kapitel
mit Musik von a.s.h.r.
Schriftenreihe Forum FrauenGeschichte 2
ISSN 1612-8435, € 12.00
 

Alltag, Verfolgung und Widerstand
Frauen im Nationalsozialismus

55 Min, 4 inhaltliche Kapitel
mit Musik von a.s.h.r.
Schriftenreihe Forum FrauenGeschichte 3
ISSN 1612-8435, € 12.00

zu bestellen bei: info [at] imedana [dot] de oder bei nadja.bennewitz [at] fen-net [dot] de


Was bisher u.a. geschah:

Vortrag
Partisaninnen – Frauen im italienischen Widerstand. Venedig und das Veneto

Nürnberg pflegt mit der reizvollen Lagunenstadt Venedig eine Städtefreundschaft.

Doch ab dem 8. September 1943 wurde auch dieses Kleinod vom nationalsozialistischen Terror heimgesucht, als nach dem Sturz des Faschismus das Land von Nazi-Deutschland besetzt wurde. So begann in Italien der Widerstand – gegen die Nationalsozialisten und italienischen Faschisten.
Frauen waren von Anfang an wesentlicher Teil dieser Resistenza. Ihre wertvollen Zeitzeugnisse aus Venedig und dem Veneto berichten von diesem Kampf.
Mi, 03. Mai. 2006, 20.00 Uhr, Bildungszentrum Nürnberg
Referentin: Maria Teresa Sega, Historikerin, Leiterin d. venezianischen Inst. f.d. Geschichte d. Widerstands u. Zeitgeschichte

Zeitzeuginnengespräch

Inge Auerbacher: „Mein Leben vor, in und nach Theresienstadt“

Seitdem Inge Auerbacher ab 1941 den gelben Stern tragen musste, wurde auch für sie der herrschende Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft deutlich spürbar.

1942 wurde sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Zusammen mit ihren Eltern überlebte sie die KZ-Haft in diesem nationalsozialistischen „Musterghetto“. Bei ihrer Befreiung war sie erst 10 Jahre alt.
Ihre Familie wanderte in die USA aus, wo Inge Auerbacher noch heute lebt und als Zeitzeugin aktiv ist.

Do, 25.05.06, 20.00 Uhr, Nürnberg, Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur
So, 28.05.06, 19.30 Uhr, media.art.zentrum, Erlangen

Ausstellungseröffnung mit Hörbuchvorstellung
„Kloß mit Aubergine“
Migration und Interkulturelles Frauenleben in Nürnberg 

Wie erlebten Migrantinnen ihre Ankunft und die erste Zeit in Nürnberg? Wie organisierten sie ihr Leben unter ihnen fremden Bedingungen, welches Verhältnis haben sie heute zu ihrem Wohnort und zu ihrem Herkunftsort?

Durch ein multimediale Computerpräsentation, mit Text- und Bildtafeln und der Ausstellung persönlicher Gegenstände als Schlüsselsymbole für Migration werden Alltagsgeschichte und persönliche Erfahrungen von Migrantinnen sichtbar gemacht.
Thematisiert werden die unterschiedlichen Gründe von Migration: Suche nach Arbeit, politische Verfolgung, Heirat und Familiennachzug. Auch die Erfahrungen der zweiten und dritten „Gastarbeiter“-Generation werden vermittelt.