„… ich han daz puch geschriben“. Bildung geistlicher und weltlicher Frauen im mittelalterlichen Nürnberg_

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„… ich han daz puch geschriben“. Bildung geistlicher und weltlicher Frauen im mittelalterlichen Nürnberg_

25. Oktober 2017 @ 15:00 - 17:00

Vortrag von Nadja Bennewitz, Historikerin M.A.

Bildung war im spätmittelalterlichen Nürnberg das Privileg der gehobenen Schichten, obwohl Ansätze zur Unterrichtung von Kindern auch der einfachen Stände in Form „teutscher Schulen“ vorhanden waren.

Untersucht man neben der Standeszugehörigkeit auch das Geschlecht der an Bildung Beteiligten, verengt sich abermals der Kreis: Frauen war der Besuch von Lateinschulen untersagt. Dennoch lassen sich Bildung und Belesenheit auch bei Frauen finden – trotz fehlender institutioneller Ausbildung. Ihr Alltag in Werkstatt und Handelskontor verlangten von ihnen Fertigkeiten im Schreiben und Rechnen. Auch ihre Tätigkeit als Stifterinnen religiöser Werke setzte die Kenntnis der geistlichen Leitbilder und somit einen gewissen Bildungsstand voraus.

Daneben waren Lesefähigkeit, Schreibkunst und die Kenntnis der lateinischen Sprache das Vorrecht insbesondere der geistlichen Frauen. Die Nürnberger Frauenklöster und ihre Bibliotheken sind hierfür beredtes Beispiel.

Veranstalterin: Kulturprogramm LebensArt, Wohnstift Hallerwiese, Susanne Radloff M.A, Koordination

Veranstaltungsort: Wohnstift Hallerwiese Nürnberg, Praterstr. 3

Details

Datum:
25. Oktober 2017
Zeit:
15:00 - 17:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Praterstr. 3
Nürnberg, 90329 + Google Karte anzeigen